Seit wenigen Tagen gibt es ein neues Projekt auf buzzer.biz. Auch Neuanmelder kommen in den Genuss, dieses Projekt als erstes gleich mitmachen zu dürfen. Nach einer kurzen Umfrage auf buzzer wird man direkt zur Aktionsseite weitergeleitet.
Aber was ist „Jamby“ überhaupt? Nun, es ist ein Online Back-up Dienst, man kann also ein Backup seiner ausgewählten Daten dort online hinterlegen und speichern und muss dies nicht auf irgendwelchen Disks oder Festplatten. Zum Ausprobieren bekommt man im Projekt die Möglichkeit, dies für 3 (buzzer) bzw. 1 (buzziees) gratis nutzen. Bei beiden Varianten gilt eine unbegrenzte Datenmenge.
Wie läuft der Test ab?
Auf der weitergeleiteten Seite ist eine genaue Anleitung, die man einfach nur befolgen muss. Es wird ein einmaliger persönlicher Code angezeigt, den man für die Anmeldung bei Jamby.de benötigt.
1. Merk dir den Code, den du hier siehst. Er ist nur für dich bestimmt und nur einmalig nutzbar!
2. Klicke auf „Jamby ausprobieren“.
3. Klicke auf „Online Backup Home“.
4. Als Buzzer gibst du jetzt bei der Anmeldung deinen Code im Feld „Promotion Code“ ein. Der Zahlungsperiode muss auf „vierteljährlich“ gesetzt sein. Wenn du Buzzee bist, dann wähle nach Eingabe deines Codes die Zahlungsperiode „monatlich“.
5. Wenn Du diese Schritte beachtet hast, fallen keinerlei Kosten an!
Die Anmeldung ansich ist kinderleicht. Hier hatte ich keine Probleme. Was mir allerdings etwas bitter aufstösst, sind nicht dur die misserable deutsche Übersetzung der Webseite, auch die vielen Schreibfehler und gar der englische Text auf der Deutschen Seite! Hier muss dringend nachgebessert werden. Im Forum der Testerseite hat auch einer der Gründer von jamby geantwortet, doch auch seine Antworten sind nicht gerade in vernünftigem Deutsch. Sowas schreckt mögliche Kunden ab.
Vor der Anmeldung habe ich noch eine offene Frage zurückbehalten. Wie in der Anmeldeanleitung gibts 2 verschiedene Varianten, einmal für buzzer und einmal für buzzee. Was ist da der Unterschied? Nirgends stand etwas genaueres. Allerdings vermute ich mal, buzzee sollen auch einfach Leute sein, die direkt auf jamby.de gehen und sich dort die 30 „days free trial“ wählen. Mal wieder eine englische Bezeichnung. 😛
Auch im Anmeldeprozess diese schlechte Übersetzung:
Kennworten kommen nicht überein.
Es heisst zwar „Deutsche Sprache – schwere Sprache“, so arg ist sie dann aber auch wieder nicht.
Nach der ersten Anmeldeseite gelangt man auf eine Übersichtsseite, wo alle Daten nochmal zur Überprüfung gelistet werden. Hier stört es mich doch, dass mein Passwort unverschlüsselt angezeigt wird! Lustig ist auch, dass man bei der Adresse zuvor alles xbeliebige angeben kann. Da das ganze ja ein Gratistest ist, habe ich einfach mal „wird beim Gratistest nicht gebraucht!“ eingegeben und es klappte ohne murren oder sonstige Probleme. Sowas darf eigentlich nicht sein!
Nun noch den Geschäftsbedingungen (wieder mal in misserabel versuchter Eindeutschung) zustimmen, und fertig ist die Anmeldung. Es gibt eine Bestätigungsemail, wie auf der Seite hingewiesen wird:
Sie haben sich erfolgreich bei Jamby Online Backup-angemeldet.
Eine Begrüßungs E-Mail mit allen relevanten Informationen für Online Backup Client Software zum Programmieren benötigt wird, haben wir Ihnen per E-Mail zugeschickt. Folgen Sie den Anweisungen, zum starten des Dienstes.
Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte im Support-Bereich auf http://www.jamby.com.
Mit freundlichen Grüßen, /label>
Jamby Team
Das Einloggen anschließend funktioniert ohne Probleme, man kann seine ganzen Daten vernünftig und sehr übersichtlich angezeigt, einsehen. Auch wie lange die aktuelle Rechnungsperiode läuft und ab wann die nächste beginnen würde, findet man hier sehr schön.
Es gibt eine kurze Anleitung bzw. einen Hinweis, wie man seine Daten wiederherstellen kann. Leider fehlt die Anleitung wie gesichert wird jedoch. Im Anmeldeprozess bzw. der angekündigten Email stand ja was von einer Software. Im Account konnte man hierzu allerdings nichts finden.
Fazit:
Die Idee hinter jamby.de ist eine sehr schöne. Datenbackups braucht eigentlich jeder Computernutzer. Die Umsetzung mag auch in Ordnung gehen, die ganzen kleinen Sprachprobleme jedoch schrecken mich so sehr ab, dass ich keine Daten über jamby sichern werde, egal ob es gratis für mich ist (durch den buzzer-Test) oder kostenpflichtig.
Die Kosten sind im Übrigen auch nicht auf einen Blick auf der Startseite (z.b. einen Link „Kosten“) ersichtlich. Das ist ein weiterer Minuspunkt für mich. Ich will sofort sehen können, was muss/müsste ich zahlen. Die einzige Möglichkeit, die ich dazu fand, ist wohl im Account bzw. bei der Anmeldung, wenn man den Zahlungsturnus auswählt. Das ist eindeutig zu wenig.
Wenn hier mal kräftig nachgebessert ist, die Sprachprobleme alle beseitigt sind, dann kann ich mir jamby als gute Backupmöglichkeit vorstellen.
Zusatz:
Das größte Problem an jamby könnte allerdings schon am Namen liegen. Jamba liegt da ja nicht weit entfernt und hier könnte es rechtliche Namensprobleme geben (zu ähnlich, Verwechslungsgefahr) oder das Leute jamba hassen und daher nie auf jamby zugreifen würden.
Mandylein
Februar 10, 2010 um 8:44 pm
Aus diesem Grunde habe ich auch
bei meiner Anmeldung als Daten angegeben. 😉
Dirk
Februar 10, 2010 um 8:16 pm
Ich bin auch Buzzer und die schreckliche Übersetzung der Site tut mir in den Augen weh. Mich hat aber vom Testen die Eingabe meiner kompletten Adresse (am liebsten hätten sie ja noch die Bankverbindung gehabt) abgehalten. Nirgends stand, dass ich KEINEN Newsletter erhalte oder dass meine Daten NICHT weitergegeben werden. Nee, das lasse ich mal besser sein. Außerdem scheint mir Dropbox wesentlich ausgereifter zu sein.