Zum Inhalt:
Eine Erfindung, deren Bekanntwerden die Welt in ihren Grundfesten erschüttert. Eine geheime Organisation, die nach der Weltherrschaft strebt. Ein Krieg, der im Verborgenen geführt wird, vom Rest der Menschheit unbemerkt. Nur eine kleine Anzahl Aufrechter gibt es, die von der Verschwörung wissen und sich ihr entgegenstellen. Allen voran stehen die junge Historikerin Alexandra und ihr Freund Ismael. Und ihnen geht es um weit mehr als um die Rettung der Menschheit das Leben ihres ungeborenen Kindes steht auf dem Spiel.
Meine Meinung:
Anfangs war es „nur“ eine Story über eine von Archälogen gefundene Zeitreisemaschine, die zwischen zwei verfeindeten Gruppen steht. Doch wer diese Gruppen waren bzw. sind, erfährt man erst im weiteren Verlauf. Auf der einen Seite die Unsichtbaren, die ziemlich rücksichtslos versuchen ihre Population für die Zukunft zu sichern, damit die Weltmacht erreichen wollen (?). Auf der anderen Seite die „Anderen“, teils ebenfalls Unsichtbare, aber von der Ursprungsgruppe abgewandte und gemeinsam mit sichtbaren Verbündeten im Kampf gegen diese.
Zu Beginn ist manches noch sehr verwirrend. So z.b. die tagebuchähnlichen kursiven Abschnitte am Kapitelanfang. Später erfährt man immer mehr über die Handlungen und Taten des Schreibers und wer dahinter steht. Das es sich tatsächlich um ein Tagebuch handelt, erfährt man ebenfalls erst im Verlauf des Buches, ziemlich gen Buchmitte hin. Etwas störend empfand ich manche Auszüge von Urkunden, Interviews, Schriften, da ich damit nicht so wirklich etwas anfangen konnte. Sie sollten zwar Hintergrundwissen geben, taten es aber eher weniger.
Ganz am Anfang des Buches habe ich bei einigen Personen bzw. Handlungssträngen noch gedacht, „Was hat das nun mit der Geschichte zu tun?“, doch im Verlaufe verbanden sich immer mehr der kleineren Stränge miteinander bis am Ende nur noch eine Handlung übrig war.
Das Buch ist sehr leicht zu lesen, der Schreibstil lässt einen nicht mehr los, vor allem wenn man im Buch etwas vorangeschritten ist und die Handlung immer spannender wird. Die letzten knapp 300 Seiten habe ich fast in „einem Rutsch“ gelesen, weil ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich fieberte richtig mit Alex und Ismael mit, wollte, dass ihre Mission gelingt. 🙂