Das Buch beginnt mit dem Brief eines Gefängnisdirektors an den Oberstaatsanwalt Marin. Er bittet ihn bzgl. eines Gefangenen, der penipel darauf achtet keine DNA-Spuren zu hinterlassen, etwas zu ermitteln. Dem Direktor ist der Mann nicht ganz geheuer, er vermutet eine große Straftat dessen in seiner Vergangenheit.
Etwas später wird ein inzeniertes Gräberfeld gefunden, doch darin keine Leichen, sondern die Arme von 6 Kindern, 6 Mädchen im Alter von 9-13 Jahren wie sich im Ermittlungsverlauf herausstellt. Wer war das und wieso liegen nur die Arme hier? Wo sind die Körper? Profiler Goran Gavila und Sonderermittlerin Mila Vazquez beginnen gemeinsam zu forschen. Es tauchen Zusammenhänge zu einem früheren Fall von Vazquez auf, in dem sich ein Klavierlehrer bei der Befreiung eines Jungens das Leben nimmt – ein seit Jahren vermisstes Mädchen wird bei ihm gefunden. Bei der Durchsuchung der Wohnung taucht der Name Pricilla auf, anfangs tauft die Sonderermittlerin das 6. noch unbekannte Mädchen auf diesen Namen. Als sie einen Kerl schnappen können, in dessen Kofferraum der Körper des ersten ermordeten Mädchens gefunden wird und dessen Wohnung auf den Kopf gestellt wird, stossen die Ermittler jedoch auch bei ihm auf diesen Namen – auf einer Pädophilenwebseite, die als Tarnung erschaffen wurde um ahnungslose Kinder in die Falle zu locken. Bevor sie den Mann aber verhören können, begeht dieser Selbstmord. Für den Chef von Goran Gavila ist er der Mörder in allen Fällen, doch es gibt zum Glück weitere Stimmen, die dem nicht zustimmen und von sich aus weiter ermitteln.
Leider hat mich das Buch nicht so gefesselt, wie der Aufkleber auf dem Titel („Vox Top Thriller“) oder meine Schwiegermutter vermuten lassen hätte. Er war ganz ok, lies sich gut lesen und war auch spannend. Einen Thriller hätte ich es aber nicht wirklich genannt. Die Handlung hat zwar immer wieder neue Täter bereit, die ständig wechseln, doch dies beruht auf dem perfidlen Spiels des waren Täters. Er spielt mit den Ermittlern wie mit Marionetten.