Rezension: Steffen Bärtl – Das Geheimnis der OSIRIS

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Wieder einmal habe ich mich auf ein neues Genre eingelassen – Politthriller.

Buchhandlung:

Das Geheimnis der OSIRIS handelt vom Kreuzfahrtschiff OSIRIS, das nach einer Explosion an Board manövrierunfähig auf dem Ozean herumtreibt. Als Rettungsmannchaften eintreffen, erwartet sie ein Bild des Schreckens, hunderte Tote und weitere hunderte Verletzte. Was ist geschehen? Ein Unfall, ein Anschlag?

Bei den Untersuchungen wird festgestellt, das auf dem Schiff der chemische Kampfstoff Sarin transportiert wurde. Doch warum? Sollte auf das Schiff ein Anschlag verübt werden und mit der Explosion sollte das Schiff zerstört werden? Oder wurde das Sarin nur darauf geschmuckelt und alles ging schief?

Die Untersuchungen werden aufgenommen und wegen der verschiedenen Nationalitäten der Fahrgäste die verschiedenen Botschafter der Länder einbezogen. So nimmt auch Botschafter Andre Hartmann seine Arbeit auf. Gemeinsam mit seinen Leuten und dem CDC. Doch dann taucht ein Bericht über das Geschehene auf und alles wird als Unfall dargestellt. Wer gibt sowas heraus und wieso wird der Tod der über 400 Menschen einfach so hingenommen? Will wer etwas vertuschen und wenn ja was?

Mein Fazit:

Direkt nach den ersten Seiten ist man mitten im Geschehen. Ein wenig erinnert an TV-Serien wie Navi CIS oder CSI beginnt man direkt mit „zu ermitteln“. Die stückchenweise aufkommenden Informationen, die Treffen der Beteiligten Personen, die man als Leser ja von mehreren Seiten mitbekommt, dies alles versucht man wie ein kleines Puzzle zusammen zu setzen.

Das Lesen ging angenehm leicht, was ich zu Beginn nicht so gedacht hätte. Es zeigt sich wieder einmal, das man immer offen für neue Genre und natürlich somit auch Autoren sein sollte. Nur so kann man Buchschätze entdecken.

Das Einbinden der realen Orte hilft die Geschenisse noch besser einordnen zu können und lässt so alles realer erscheinen. Inwieweit diese aber real oder fiktiv sind, vermag ich nicht einzuordnen. Dazu fehlt mir leider das Fachwissen, aber ich denke wer ein Buch mit realen Orten schreibt, recherchiert dafür auch. :O)

Positiv aufgefallen war mir auch die Buchaussenseite – nicht der Papierumschlag, sondern der direkte Einband des Buches. Dieser ist nicht wie bei fast allen Büchern stumpf einfarbig, sondern leicht marmoriert und macht so auch ohne Umschlag was her. Das Coverbild des Umschlages ist nicht ganz mein Ding gewesen. Es zeigt zwar ein Passagierschiff auf dem Meer, die zwei Streifen/Balken nach oben kann ich aber nicht zuordnen. Ausserdem scheint das ganze Bild ein wenig wie durch eine Jalousie gesehen zu sein,  aber gut, wichtig ist ja vor allen Dingen der Inhalt.

Mein Dank geht an Steffen Bärtl und den Projekte Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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