… für frisch gebackenes Brot. 🙂
Vor kurzem bekam ich die Gelegenheit und durfte das Sortiment der Selberbäcker kennenlernen. Neben einem Dosenbrot mit Amaranth und einem im Glas gebackenem Gewürzkuchen erhielt ich ein Glas Bauschheimer Früchtchen. Gefährlich war die Kombination der Bauschheimer Früchtchen (Marmelade) und dem frischgebackenem Weißbrot – die Lebensdauer beider Produkte war von kurzer Dauer. Der frische Brotduft und der tolle fruchtige Geschmack führten zum sofortigen Verzehr. ;O)
Schon nach dem Aufschrauben des Glases sprach uns die tolle rote Farbe und der intensive Erdbeergeruch sehr an. Die Marmeladen werden nach altem Rezept gekocht, nur vollreife Früchte finden ihren Weg ins Glas. Und das sah und roch man nicht nur.
Die Bauschheimer Früchtchen werden in 11 Sorten angeboten, jeweils im 280g-Glas zu 3,65 Euro:
– Latwerge
– Erdbeere
– Apfel
– Johannisbeere
– Brombeere
– Heidelbeere
– Aprikose
– Himbeere
– Quitte
– Kirsche
– Orange
Als nächstes probierte ich den Gewürzkuchen. Direkt im Glas gebacken, könnte man meinen er wäre sehr trocken. Doch schon von außen kann man den saftigen Kuchen sehen. Das Öffnen zeigte sich zwar etwas schwierig – das durchs Backen entstandene Vakuum wollte nicht weichen – doch dann strömte der Duft der Gewürzmischung entgegen. Genau wie man sich Gewürzkuchen vorstellt.
So lecker, dass auch er keinen weiteren Tag überlebte. ;O)
Unser letztes Produkt war ein Dosenbrot. Nein, kein einfach in einer Dose verpacktes Brot, dieses wird darin gebacken und so bis zu 1 Jahr haltbar!
Auch hier gibt es wieder ein großes Sortiment, mittlerweile auch gluten- und laktosefreie Brote ebenfalls und auch Wurstbrote und Hamburger. Viele der Namen dieser Brote klingen schon sehr interessant: Bierbrot, Amaranthbrot, Spargelbrot, Molkebrot, um nur mal einige zu nennen.
Wir durften das Amaranthbrot probieren und so öffnete ich die Dose einfach wie eine normale Dose – mit dem Dosenöffner. Es wird zwar empfohlen sowohl Deckel als auch Boden zu öffnen, damit das Brot leichter herausrutschen kann. Doch der Deckel reichte bei unserer Dose aus und ein kurzes Umkippen und ich hatte das Brot in der Hand. Es hat tatsächlich die Form der Dose.
Nun kam die erste Überlegung, wie schneidet man ein solches Brot an? Hinstellen wie es in der Dose war und von oben herab schneiden oder doch auf die Seite legen und runde Scheiben schneiden? Ich entschied mich für die runden Scheiben, da ich dies irgendwie schöner fand.
Ich kannte vor dem Brot zwar das Getreide Amaranth schon namentlich, hatte aber bisher nichts gegessen. Das Brot ist fester als Brot aus dem Supermarkt, sättigt aber auch viel besser. Es sollte nicht in der Dose gelagert werden, da sonst die Feuchtigkeit aus dem Brot sich darin sammelt und es anfangen kann zu schimmeln.
Wer sind die Selberbäcker?
Hinter den Selberbäckern steht die Familie Kraft aus Bauschheim, die seit 1876 eine Bäckerei betreibt. Die Firma beschäftigt heute ca. 20 Mitglieder, die in der Backstube und im Ladengeschäft arbeiten. Eine lange Bäckereitradition in der Familie, die auch in Zukunft weitergehen soll – mit der gleichen guten Qualität wie schon damals.