Hat man sich für einen DSL-Anschluss entschieden, will man natürlich auch die im Vertrag vereinbarte Geschwindigkeit – zumindest annähernd – erreichen. Doch was beinhaltet die DSL-Geschwindigkeit überhaupt, welche ist möglich und wie verfügbar?
Digital Subscriber Line – kurz DSL – steht für digitalisierten Teilnehmeranschluss. Was früher per analogem oder ISDN-Modem ging, wurde immer mehr durch das schnellere DSL ersetzt und ist heute fast nur noch verfügbar. Langsamere Leitungen gibt es zwar noch, doch kaum einer nutzt sie noch. Lediglich bei den Mobilvarianten ist etwa ISDN-Geschwindigkeit noch vertreten.
Waren Analogmodem mit 56 kb/s und ISDN mit 64 kb/s, ist DSL dagegen rasent schnell. Angebote ab 1 MBit bis 500 MBit sind erhältlich. Doch ein normaler PC daheim kommt lediglich mit 3-6 MBit aus. DSLanschlüsse werden noch in ADSL und SDSL unterschieden, was die Geschwindigkeiten wiedergibt. Neuerdings (vor allem in ländlichen Gebieten, die frisch ausgebaut werden) gibt es auch Glasfaserleitungen fürs Internet und somit die Geschwindigkeiten noch schneller. Doch braucht man diese überhaupt?
Nutzt man das Internet z.b. auch für TV-Streaming, sollte man darauf achten, dass die eigene Leitung schnell ist. Da die Daten stetig aus dem Netz nachgeladen werden, würde es bei einer langsamen Leitung sehr oft zu Stockungen kommen und die Ansehqualität sehr mindern.
Ob die eigene Internetleitung auch die beim Abschluss des Anschlussvertrages zugesicherte Geschwindigkeit erreicht, kann man mit DSL-Geschwindigkeitsmessern austesten. Diese Messungen macht man mehrfach und auch zu unterschiedlichen Tageszeiten um ein möglichst genaues Bild seiner Geschwindigkeit zu erhalten. Außerdem sollte man im Kleingedruckten seines Vertrages nachlesen, denn hier steht oft ein Passus, dass die vertragliche Geschwindigkeit keine 100% immer zugesicherte ist! Wäre auch kaum machbar. :O)
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