Heute endlich komme ich dazu, auch meinen Beitrag für den Wettbewerb zu bloggen. Dank Dr. Hall wurden jedem Teilnehmer 5 Produkte gesponsert, die anschließend eifrig in Hauptgerichte, Backwerke & Desserts oder in Gerichte zur Ernährung mit Lebensmittelallergien, Vegetarisch/Vegan u.a. verwendet wurden.
Meine ausgewählten Produkte waren:
Neben 2 glutenfreien Mehlen (1x hell, 1x dunkel), 1x Agavensüße, 1 Flasche Rapsöl mit Buttergeschmack, den bei vielen der anderen Teilnehmern ebenfalls sehr gern gewählten Steinpilz-Bandnudeln.
Und was habe ich daraus gezaubert?
Eine leckere Torte – natürlich OHNE die Nudeln *grins*
Mit tatkräftiger Unterstützung aller Anwesenden entstand dieses Werk:
Leider habe ich versäumt, ganz genaue Mengenangaben zu notieren. Da wir eine etwas kleinere Springform genutzt haben als die Standardgröße (26 bzw. 28) benötigten wir natürlich weniger Zutaten.
Und natürlich lief nicht alles glatt, so dass wir im Herstellungsverlauf improvisieren mussten. 🙂
Den Anfang machten 2 Biskuitböden – 1x mit hellem und 1x mit dunklem Mehl gebacken. In die dunkle Variante kommt Kakaopulver hinein, so dass der Boden braun wird. Nach dem auskühlen lassen, werden beide Böden nochmals durchgeschnitten, so dass man am Ende 4 Böden hat. Unser Kakaoboden wurde nach dem Backen allerdings aussortiert und nicht weiter verwendet, da er „steinhart“ geworden war. Zum neubacken hatten wir aber nicht so recht Lust, also blieb der Boden einfach weg. Ansonsten hat man später eine Art „Zebramuster“, beim Einzelstück am Ende seht ihr das besser und könnt es euch besser vorstellen.
Tatkräftige Hilfe bei den Böden uns später beim Sahne schlagen, bekam ich durch Sarah :O)
Weiter ging es zum einen mit der Fruchtfüllung und der Schlagsahne.
Für die Fruchtfüllung wurden Himbeeren verwendet, Kirschen, Erdbeeren oder sonstiges Obst funktioniert aber genauso gut. Eigentlich wollten wir ja frische und Glas-/bzw. TK-Obst im Verhältnis 1:1 verwenden, mussten aber mangels Kaufmöglichkeit dann auf reine Glasfrüchte ausweichen. Diese wurden abgetropft und schonmal mit etwas der Agavensüße gesüßt.
Der aufgefangene Fruchtsaft wurde ebenfalls gesüßt und mit etwas Stärke aufgekocht und angedickt. Nun kamen die Früchte wieder hinzu und wurden vorsichtig eingerührt. Ergebnis ist eine marmeladenähnliche Konsistenz.
Die Springform am Boden mit Backpapier ausgelegt und dieses großzügig überstehen lassen. So kann man später die ganze Torte einfacher vom Bodenblech heben und zerstört die Antihaftbeschichtung beim schneiden nicht. Lässt man nur wenig überstehen, klappt das rüberheben zwar auch, ist aber kniffeliger.
Der erste Biskuitboden kam hinein und wurde etwas angedrückt. Hierauf kam die Fruchtfüllung.
Auf die Fruchtfüllung kam nun ein Teil Sahne. Hierfür haben wir 2 Becher Sahne mit 2 Päckchen Sahnesteif und etwas Agavensüße geschlagen. Die Menge hätte runtergerechnet wohl auch für die spätere Tortenumrandung reichen sollen, aber das haute nicht ganz hin. Die 2 Becher waren ausreichend für 2 Lagen unserer Füllung. Also besser so wie bei uns, immer etwas Sahnevorrat im Kühlschrank haben oder direkt mehr kaufen.
Nach der Sahneschicht wird ein Biskuitboden draufgesetzt. Jetzt wird ein weiterer Teil der Sahne (bei uns war das der Rest der 2 Becher) darauf verteilt und glattgestrichen. Ist der Springformrand/Tortenring höher und man hat nicht das Pech wie wir beim Backen der Böden, würde man nun weiter schichten, bis Böden und Sahne aufgebraucht sind. Die letzte Schicht ist eine Sahneschicht.
Da wir das Backen am Abend angefangen hatten, kam unsere Torte nun über Nacht in den Kühlschrank.
Am Folgetrag ging es ans Fertigstellen. Dazu knetete meine Schwester eine Packung Marzipanrohmasse weich, ihr Freund rollte es anschließend dünn aus. Die Größe wurde mithilfe des nun abgenommenem Tortenrings ausgemessen. Außerdem wurde die Marzipandecke direkt in Stücke geschnitten, jeweils Tortenstückgroß.
Jedes „Tortenstück“ wurde einzeln auf die in der Zwischenzeit von mir mit Sahne umstrichenen Torte gesetzt. Die Spitzen wurden aufgerollt und mit einem Giotto (Kakao und Mandel) bestückt. Die Verkostung der Giotto übernahm mein Mann 😀
Zum Schluss wurde der Tortenrand noch mit Mandelblättchen verziert. Nach einer weiteren Runde Kühlschrank wurde die Giotto-Torte später zum Kaffeetrinken angeschnitten. Lecker!! Und das sage ich nicht einfach nur, seht selbst. Meiner Schwester schmeckte es so gut, sie nam gleich den ganzen Kuchenteller *scherz*
Am Einzelstück könnt ihr nun sehen und euch auch besser vorstellen, wie die Torte noch mit „gestreiften“ Böden, also hell-dunkel-hell-dunkel im Wechsel ausgesehen hätte.
Ich danke meinen lieben Mitbäckern für ihre tatkräftige Hilfe und hoffe unser Meisterwerk hat eine Chance im Dr. Hall Kochwettbewerb. :O)
M@ndys Blogwelt
Juni 16, 2017 um 7:56 pm
[…] 24. Mandy – http://www.mandythoss.de – eingereichtes Rezept […]
sabo
Dezember 5, 2011 um 11:59 pm
Wie? Keine Nudeln in dem Kuchen? Das gibts doch gar nicht 😉
Der sieht aber verdammt lecker aus! Wie lange hält denn so ein Stück auf den Hüften? 😀
LG, Sabo
PS – Dir natürlich auch viel Glück!
Bea69
Dezember 3, 2011 um 4:48 pm
Miami … das siet aber lecker aus 🙂
LG Bea