Zwei neue Fotobücher sind bei uns eingezogen. Unter die Lupe genommen wurde diesemal Blurb, die nun auch auf dem europäischen Markt Fuss fassen. Bei 3 Neffen ergab es sich ganz wunderbar, für jeden Jungen ein eigenes Fotobuch zu erstellen. Und nein ich habe kein Buch vergessen, Buch Nr. 3 ist noch nicht soweit gefüllt, dass es bestellt werden kann. :o)

Den Beginn eines jeden Fotobuches macht die Auswahl der Erstellung – direkt online mit dem Onlinetool, kinderleicht und in Ruhe am PC mit der kostenfrei herunterladbaren Software oder doch mit einem professionellem Programm und praktischem Adobe® InDesign®-Plug-in?

Möchte man ganz fix ein Büchlein erstellen, ist sicherlich die Onlinevariante die beste. Da ich aber in Ruhe erstellen, herumschieben und die Seiten füllen wollte, habe ich mich für die Software entschieden. Also fix heruntergeladen und installiert und schon konnte es losgehen.

Nach der Auswahl des Formates kann es auch schon losgehen. Man sollte bei der Erstellung mehrerer Bücher allerdings darauf achten, dass nicht einmal Fotobuch und einmal Taschenbuch zusammen kommen. Diese sind leider nicht zusammen in einer Bestellung machbar, wohl weil die Herstellungsprozesse verschieden sind.

Der nächste Schritt ist der Stil der Bücher – sollen die Fotos das ganze Blatt füllen oder ein farbiger Hintergrund erstellt werden? Die Fotos für das Fotobuch kann man nicht nur vom eigenen PC hochladen, auch viele weitere Varianten werden geboten. Und während man auf das Ende des Hochladens wartet, könnte man direkt schon loslegen.

Zurück aber zu meinen 2 Büchern.

Hier habe ich mich einmal für ein Fotobuch im Heftformat und einmal ein Fotobuch mit Umschlagseite entschieden. Diese Variante ist mir zum ersten Mal bei Blurb begegenet und darum musste ich sie einfach ausprobieren. Ich denke, sie wäre auch für ein Hochzeitsfotobuch, ein hochwertiges Geschenk unter Geschäftspartnern oder einfach einem tollen Foto-Bilderband vom letzen Urlaub sehr schön. Wie ich es von anderer Fotosoftware her kenne, kann man auch hier die Seiten nach eigenen Wünschen gestalten. Egal ob Fotoanzahl oder Textfeld, auch die Position ist selbst bestimmbar. Dazu gibt es viele Vorlagen, die immer nochmal selbst angepasst werden können. Perfekt!

Ganz wunderbar gefiel mir, dass man die Fotobücher nach der Fertigstellung mit der Offline-Software hochläd und im eigenen Account angezeigt bekommt. Nun kann man sie mit Freunden oder Familie oder der ganzen Welt teilen, sie präsentieren. Auch dabei ist der eigene Wunsch stets berücksichtigt: das ganze Buch oder doch nur einzelne Seiten? Nur bestimmte Personen auf Einladung oder doch alle? Jedes fertig hochgeladene Buch ist nun für 15 Tage gespeichert und kann nun bestellt werden. Leider ist es nicht möglich, nochmal etwas daran zu verändern oder ich habe diese Möglichkeit übersehen (?).

Auch wenn man ganz zu Anfang schon ein Cover festlegen konnte, an dieser Stelle geht dies nochmals. Auch kann man das vorher festgelegte noch wechseln. Zudem werden jetzt direkt die Preise angezeigt. Es gibt außerdem auch eine ipad-/iphone-Version, wobei ich es nicht wirklich als nützlich empfinde, extra hierfür ein Fotobuch zu erstellen. Ebenfalls an dieser Stelle kann man die Papierart und auch die Vorsatzpapiere noch verändern (z.b. in Premiumsorten) sowie die Menge der Bücher erhöhen.

Nachdem ich meine zwei Fotobücher fertig erstellt und im Warenkorb hatte, beendete ich meine Bestellung mit der Eingabe der Lieferdaten und Zahlungswunsch. Möchte man sein Fotoprodukt schneller geliefert haben, gibt es hier die Möglichkeit der Expresslieferung. Die voraussichtlichen Datumsangaben inkl. Portohöhe wird direkt angezeigt. Ich habe mich für die normale Auslieferung entschieden und somit ein Porto von 6,99 Euro. Den planmässiger Lieferungstag (6. Juli) wurde nicht eingehalten – meine Sendung kam schon knapp 1 Woche nach der Bestellung an, über 1 Woche früher als erwartet! Das war eine Überraschung 🙂 

Was man auf diesem Bild auch gut erkennen kann ist, dass die MwSt erst am Ende mit draufgerechnet wird. Das gefällt mir nicht so gut, denn wir sind es gewöhnt, Preise inkl. MwSt angegeben zu sehen. Das sollte evtl. noch angepasst werden, denn es ist doch schon ein kleiner Schock, wenn nochmal 5 Euro (je nach Warenkorbwert) hinzukommen. Zumal die Kosten für das Porto auf dem Bild auch noch nicht drauf sind, da hier die Auswahl noch nicht gemacht war.

Sehr gut dagegen und bei der Fotobuchgestaltung aufgefallen ist, dass jederzeit durch verschiedene Symbole angezeigt wird, ob die Fotos bzw. deren Qualität für den Druck gut genug ist. So wird nicht nur ein kleines Dreieck mit ! im Bildrahmen direkt angezeigt, auch oben rechts gibt es einen kleinen Hinweis und auch durch ein aufpoppendes Fensterchen. Bei vielen meiner verwendeten Fotos hatte ich kleine Bedenken wegen der Qualität. Waren die Fotos oft nur als Handybild gemacht oder über Facebook verschickt und somit stark verkleinert worden. Doch in der fertigen Buchversion sind sie doch sehr gut geworden. Manchmal ist das persönliche Auge und das Gefühl wohl ängstlicher als es sein müsste. 🙂

Nun sollt ihr natürlich auch noch einen Blick auf meine beiden Bücher werfen dürfen und auch auf einige Details (z.b. dem bedruckbarem Buchrand oder der Schutzumschlag). Da die Kinder meine Neffen sind und nicht meine eigenen, möchte ich die Kinder nicht direkt zeigen. Dies obliegt den Eltern und ihrer Entscheidung. Ich hoffe ihr könnt dies verstehen. Jeder sollte selbst das Recht haben zu entscheiden was im Internet von ihm auftaucht oder nicht.

Mich hat die große Gestaltungsfreiheit der Blurb-FotobücherBl überzeugt. Dazu das eher selten zu sehende Schutzcover macht es einfach rundum perfekt als Geschenkidee. Ich werde sehr gern wieder auf Blurb zurückkommen, wenn wieder einmal ein Fotobuch erstellt werden soll. Und da ich noch einige Bilder sammle für Neffe Nr. 3, wird es sicherlich auch nicht so lange dauern. 🙂

Vielen lieben Dank an Blurb für die Bereitstellung eines Gutscheines zum Kennenlernen und Ausprobieren und die stets freundliche Unterstützung und Hilfe per Email.