Nachdem wir nun schon einige Zeit mit dem Philips PowerPro durch unsere Wohnung saugen konnten, musste eine kleine Challenge her.

Dazu konnte ich die miterhaltenen Schmutzkits toll verwenden und so ging es gestern an den Start.

Erster Testpunkt war die Kraft. Der Philips Power Pro und unser eigener Staubsauger von Bosch mussten gegenseitig antreten und den Badezimmerteppich angeben. Die Saugleistung beim Bosch ist nicht variabel, somit blieb die Standardeinstellung. Beim Philips haben wir zuerst die leichteste (Gardienensymbol) gewählt, später die mittlere Stufe verwendet.

Klarer Sieger – der Philips PowerPro, denn der Bosch schaffte nicht einen cm anheben!

Zweiter Test und gleichzeitig auch dritter waren die mitgelieferten Schmutzkits. Eine Mischung aus Vogelsand und Dekokies galt es aufzusaugen. Hierbei wurde direkt auch die Schnelligkeit und Präzision mit unter die Lupe genommen.

Dieser versuch ist natürlich nicht auf dem Badezimmerteppich gemacht worden, sondern auf dem Teppich unter unserem Meerschweingehege. Ein Schmutzkit wurde darauf verteilt, beide Sauger in Position gebracht und dann losgesaugt. Zuerst durfte der Bosch sein Können zeigen, anschließend der Philips.

Jeweils 1x wurde über den Schmutz gesaugt – und beim Philips war ich schon sehr erschrocken. So ein guter Sauger und schafft dies nicht? Doch der Fehler war schnell gefunden, auf Teppich sollte man die Hartboden-Bürsten einklappen und die Teppichstellung der Bodendüse verwenden. *lach*

Damit klappte es beim 2. Versuch auch ohne Probleme und mit nur einmal drübersaugen.

Somit ergab dieser Test keinen wirklichen Sieger. Beide Staubsauger haben ihn problemlos hinbekommen. Ich muss dazu noch erwähnen, ich vermute dass erst bei vollerem Staubsaugerbeutel die Probleme auftreten. Der Behälter beim Bosch war hingegen beinahe voll, trotzdem gab es keinen Kraftverlust!

Und noch ein Punkt ist mir beim Philips PowerPro positiv aufgefallen und gleichzeitig auch als Minuspunkt zu werten: das Stromkabel.

Mit einer Reichweite von 11 Metern bei voll rausgezogenem Stromkabel können wir bei uns die ganze Wohnung durchsaugen. Mit dem Bosch ist mindestens 2x umstecken der Steckdose nötig damit man bis in alle Ecken reicht. Dieser Aspekt ist positiv für den Philips, doch zugleich auch „Fluch“? Das Aufrollen des Kabels im Anschluss ist nämlich problematisch. Nicht einmal klappte es auf Anhieb und das gesamte Kabel rollte sich wieder auf. Sowas gibts beim Bosch höchstens mal, wenn das Kabel zu lose aufgerollt wird oder verknubbelt ist. Doch beim Philips habe ich das Problem ständig. Immer bleibt ein ganzer Rest Kabel übrig, der erst nach viel Gefummel und zigfachem rausziehen und erneut aufrollen lassen endlich ganz hineingleitet. Ob das nur ein Einzelfall bei mir ist weiss ich leider nicht. Dazu müsste ich mal von anderen Testern Erfahrungen sammeln.

Einen letzten Test habe ich noch mit CD-Hüllen stapeln gewagt. Hier hat der Bosch-Sauger komplett versagt, er schaffte es nicht einmal, eine Hülle anzusaugen und zu halten. Mit dem Philips PowerPro dagegen, konnte ich regelrecht von einem auf den anderen Stapel stapeln. Das ablösen der Hüllen wurde beinahe eine Aufgabe für sich, denn die Power wollte die Hüllen gar nicht mehr loslassen. 😀

Man sollte sowas allerdings nicht zu häufig machen vermute ich, denn der Motor der ja versucht das Gut vor dem Saugrohr einzusaugen, jault ganz schön auf weil das ja nicht klappt und somit Kraft aufgewandt wird wo gar keine so starke nötig ist. Als Vorführung der Power aber finde ich dies schon sehr anschaulich und gut.