Nachdem ich die Info erhalten hatte, dass ich eine der 20 Testerinnen bin, war ich natürlich gespannt wie die Zustellung erfolgen würde. Von einem anderen Projekt auf einer anderen Testerseite wusste ich, es wird mit einem speziellen Kurierdienst zugestellt. Wie würde das wohl funktionieren?

Erster Punkt der nicht ging – Zustellung an die Packstation 😀

Eigentlich hätte ich eine normale Zustellung unter der Woche oder sogar samstags machen lassen können. Unser Problem allerdings, wir hatten kurzfristig einen Besuch bei meiner Familie eingeplant, waren übers Wochenende also nicht daheim. Daher entschieden wir uns für die Zustellung zu meinem Mann auf Arbeit zu Beginn  er folgenden Woche. Die Adressänderung ging ohne Probleme und ganz fix. Und schon am Mittwoch konnte mein Mann mir den Erhalt mitteilen. Nun gab es aber das Problem, nach der Arbeit war er noch zu einem Treffen vom Fussballverein, bei dem er als Vereinsmitglied teilnehmen musste. Auf Arbeit stehen lassen wollte er den Karton anfangs, entschied sich aber doch noch ihn mitzunehmen. War da wer ebenso neugierig wie ich? ;O)

Abends haben wir das Päckchen dann noch fix ausgepackt und erste Fotos gemacht. Selbstverständlich musste es auch direkt aufgeladen werden, denn schließlich wollte ich weiter damit arbeiten.

Welche Farbe wohl mein Gerät haben würde? Wie ihr auf dem zweiten Bild sehen könnt, ist es ja in mehreren Farben erhältlich (rot, gelb, grau, cyan, lila, weiß und schwarz). Ich hatte ja auf cyan gehofft oder eine andere „männerunfreundliche“ Farbe, dann würde mein Mann nicht so fix auf die Idee kommen, ich soll das Gerät an ihn abtreten. Diese Chance wurde mir aber verwehrt – mein Testgerät ist nämlich schwarz. Nun heisst es drum kämpfen und gut damit zurechtkommen, so dass ich es nicht hergeben mag, weil es nicht bedienbar ist. *lach*

Nach dem Aufladen – was übrigens problemlos ohne Simkarte funktioniert – und nicht ohne Blick in die Bedienungsanleitung, konnten Simkarte und Speicherkarte eingelegt werden. Eine Entnahme oder Wechsel beider Karten sollte gut überlegt sein, denn das öffnen des Covers ist extrem aufwendig, fingernagelunfreundlich und nervaufreibend. Kommt man nämlich beim aufknibbeln des Covers an den 4 Ecken des Gerätes auf die seitlich angebrachten Knöpfe, geht das Gerät fix mal wieder an und zum Gerät öffnen, soll es ausgeschaltet sein. Zudem fällt der Akku nach dem entfernen des Deckels leicht herunter, er ist also nicht festanliegend oder nochmals gesichert.

Das Aufladen kann ganz klassisch an der Steckdose erfolgen oder dank Kombiladestecker auch per USB am PC oder sogar im Auto (wir haben im Zigarettenanzünder einen Adapter mit US’B stecken).

Nachdem das Akku vollständig geladen war, konnte die „Arbeit“ beginnen: das Einrichten.

Die Ansicht auf dem Bildschirm ist ganz neu gestaltet. Statt Desktop und bisher bekantem Menü gibt es beim Nokia Lumia 820 nun Live Tiles, sogenannte Kacheln. Diese sind in der Größe änderbar, verschiebbar und auch von der Startseite löschbar. Das habe ich direkt erstmal gemacht und mir die Oberfläche nach meinen Wünschen angepasst.

Weiter ging es mit den Einstellungen. Die Kontakte wie Telefonnummern etc. mussten aufs neue Gerät übertragen werden. Das ging binnen 2 Minuten dank eines tollen Übertragungsassistenten. Hierfür wurden einfach auf meinem htc Bluetooth angestellt, der Assistent suchte das Gerät und nach dem koppeln beider Geräte wurden knapp 500 Kontakte in 2 Minuten übertragen. Die eigentliche Arbeit fand anschließend statt: doppelte Einträge löschen, Kontaktdaten koppeln (Facebookdaten, Telefonnummern, Emailadressen), denn diese gab es nun jeweils einzeln. Meine normalen Handykontakte, meine Facebookkontakte, alles zusammengewürfelt standen nun vor dem sortieren. Eigentlich war der erste Gedanke, Gruppen anzulegen. Das scheiterte aber direkt, denn je Gruppe sind nur 25 Konatek möglich. Und alleine für meine Arbeit sind es schon deutlich mehr.

Natürlich wollte ich auch wieder Apps nutzen für Facebook, Wetter & Co. Dafür ist es nötig ein Windows Konto anzulegen oder ein bestehendes zu nutzen. Übrigens wer den Windows Messenger nutzt und eine Windows Live ID hat, diese ist damit ebenfalls gemeint. Ich nutze diesen Messenger schon viele Jahre und hatte somit eine Windows Live ID. Damit kann ich nun die bunte Welt der unendlichen Apps besuchen und sie auf meinem Gerät installieren. 🙂

Sehr schade ist, dass Facebook nicht vorinstalliert ist, obwohl es heute doch fast jeder schon nutzt. Sehr gefallen hingegen hat uns Nokias Navigationssoftware. Diese ist uns bereits bekannt. Kostenlose Nutzung wenn unterwegs mal ein Navi fehlt oder man zu Fuss unterwegs ist.

Nun fehlt mir zum ersten Glück noch Whatsapp, doch das sollte eigentlichkein Problem sein. Praktisch allerdings schon, denn trotz Windows Phone wird mir im Appstore angezeigt, sie sei für mein Gerät nicht verfügbar. *sterb*

Mal schauen was ich im Netz dazu finden kann.

Beim nächsten Bericht werde ich euch die Kamera näher vorstellen. Dazu passt es ganz herrlich, dass wir am Wochenende vorhaben eine Tunnelbegehung der künftigen Wehrhahn-Linie zu unternehmen.