Über dieses Produkt habe ich mich sehr gefreut, als ich die Zusage zum Sponsoring unseres Bloggertreffen bei Nicole sahen. Ich stehe gern in der Küche und probiere Neues aus und Gewürze stehen dabei sehr weit oben. Auch wenn mein Mann immer rumstöhnt, Gewürze kann man nie genug haben.
Was sind Fingersalze?
Vom ersten Ansehen der drei erhaltenen Salze ging ich erst von Salzflakes aus, die ich bereits kenne und in meiner Salzmühle nutze. Die Meersalzkristalle sind jedoch viel feiner und zerfallen beim leichten zerreiben zwischen den Fingern. So passt der Name natürlich perfekt.
Gewonnen wir das Salz an den Küsten Südzyperns. Hier wo das Meerwasser mit kräftigem Wellengang gegen die rauen Felswände der Salzgärten geschleudert wird, bleiben die feinen Kristalle in der starken Sonnenhitze binnen kurzer Zeit trocknet. Auch heute noch wird das Fingersalz per Hand geerntet, Maschinen würden das feine Salz nur zerstören. So bleibt es auch ohne Trennmittel und Rieselhilfen perfekt streufähig (oder besser zwischen den Fingern zermahlbar).
Wer ist Falksalt?
Falksalt Gehört zur schwedischen Traditionsfirma Salinity, welche seit 1830 als unabhängiger Salzlieferant tätig ist. In den skandinavischen Ländern sind die Salze weit verbreitet und sehr geschätzt. Falksalt ist mittlerweile in über 20 Ländern verbreitet. Und nun auch endlich in Deutschland!
Ich selbst habe drei verschiedene Salze erhalten. Citron, Wild Garlic und Chipotle. Außerdem sind 5 weitere Sorten erhältlich: Naturell, Rosmarin, Chili, Smoke und Porcini (Steinpilz).
Neben Einzeldosen gibt es auch Sets mit 3 Dosen im Angebot, sehr schön als Geschenk geeignet.
Der Preis für eine Dose liegt bei 7,90€, die Sets sind ab 16,88€ erhältlich.
Wie gefielen uns die Sorten?
Für meinen Gurken-Feta-Aufstrich wollte ich das Fingersalze Citron ausprobieren, daher öffneten wir diese Dose zuerst. Leider strömte uns gleich ein sehr unangenehmer künstlicher Geruch entgegen, sowas ist nicht sehr schön. Ein Blick auf die Zutatenliste bestätigte unsere Vermutung, hier wurde bei der Aromatisierung nicht mit frischer Zitrone gearbeitet sondern nur mit künstlichem Aroma. Schade leidet.
Deutlich besser kamen die zwei weiteren Sorten bei uns an. Ebenfalls über den Aufstrich gestreut und auch auf geröstetem Baguette oder Steak kommen sie wunderbar zur Geltung. Das Chipotle hat eine leichte Schärfe, ist aber sehr dezent und somit für jeden geeignet. Hier kommt der Geschmack richtig gut auf Fleisch! (Ja sorry, wir sind Fleischfresser durch und durch. 😀 ). Das Bärlauchsalz möchte ich gern auf Lamm ausprobieren. Da hier Kräuter immer wunderbar zu passen, wird es auch dieses Salz ganz sicher. Aber natürlich sind dem Einsatz fast keine Grenzen gesetzt. Probiert es aus und tauscht das normale Tafelsalz gegen ein aromatisiertes aus.
Man muss beim Dosieren immer etwas aufpassen, denn die Salzflakes sollten zwischen den Fingern zerrieben werden, nicht direkt draufgestreut. Das wird etwas salzig dann. 😀
Kennt ihr Falksalt bereits und nutzt es gar? Wie sind eure Erfahrungen damit? Oder mögt ihr solche Produkte gar nicht und bleibt beim stinklangweilignormalem Tafelsalz?
[Testprodukt normal]
Nicole
November 1, 2015 um 10:49 pm
Ich habe die Fingersalze noch nicht probiert, nehme es mir aber ständig vor und ich bin auch sehr neugierig darüber…
Als ich sie meiner Mutter gezeigt habe, meinte sie früher wurde das Salz häufig als Fingersalz verwendet
Mandylein
November 2, 2015 um 2:58 pm
Das kann ich mir gut vorstellen, Salz galt früher als sehr teuer und wertvoll, wurde gar als Zahlungsmittel genutzt. Denn stell dir mal ein Essen ohne Salz vor… 🙂
Melanie
Oktober 10, 2015 um 7:34 am
Ich bleib beim stinknormalen Salz in der etwas teureren Version in der Mühle. Generell kann ich mit den meisten Gewürzen nicht viel anfangen, ich brauche Paprika edelsüss, Salz, Pfeffer bunt, Pfeffer weiß und Pommeswürzsalz – der Rest ist staubfänger^^
lg
Mandylein
November 2, 2015 um 3:01 pm
Das könnt ich gar nicht. Ich hab so viele verschiedene Gewürze und experimentier damit ständig rum. Würde gern mal in Indien einen Gewürzmarkt besuchen oder auch in der Türkei soll es sowas ja geben. Da wird erst eine Art Gewürzbrei hergestellt bevor das eigentliche Kochen beginnt. Unsere Würzerei hier ist da eher ein Körnchen obendrauf nur. 😀