Jem hat eine besondere Gabe, sie selbst betrachtet es allerdings als einen Fluch. Denn sie braucht nur einem Menschen in die Augen zu schauen und erkennt in den Augen das Todesdatum des Menschen. Ihre Mutter stirbt, als sie sieben ist, nun wird sie von einer Pflegefamilie in die nächste geschickt. Sie zieht sich immer weiter von der Zivilisation zurück und lebt in ihrer eigenen Welt… bis zu einem Tag, an dem sie Spinne trifft. Die beiden freunden sich schließlich an, wobei Spinne mehr für sie zu empfinden scheint, als nur eine Freundschaft. Jem kann allerdings auch seinen Todestag sehen und er hat genau noch 3 Monate zum Leben. Bei einem Ausflug zum London Eye erkennt Jem in einer wartenden Menge bei allen dieselbe Zahl, ein ungutes Gefühl übermahnt sie, denn sie weiß jeden Augenblick wird etwas Schreckliches passieren. Und tatsächlich, kaum haben es Spinne und Jem geschafft der Menge davon zu laufen, explodiert das Riesenrad. Da jemand von ihrer Flucht mitbekommen hat, werden die beiden Jugendlichen nun gesucht. Es beginnt ein nervenzerreisendes Versteckspiel…
Rachel Ward greift genau die Probleme und Schwierigkeiten auf, die Jugendliche in der Pubertät gewöhnlich beschäftigen: Freundschaft, Beziehung zu den Eltern, Verliebtheit, Gefühlschaos, Ängste, Unsicherheit etc. Das Buch hält die Spannung gut aufrecht, obwohl ich die Geschehnisse in der Kirche etwas unpassend fand und als ein Minuspunkt werten würde, auch ihre Rede passte nicht zum zuvor dargestellten Charakter von Jem. Insgesamt ist das allerdings ein sehr schönes Buch, die Altersempfehlung ist 14 Jahre und absolut in Ordnung. Allgemein betrachet ist „Numbers“ ein sehr lesenswertes und zu empfehlendes Buch und das nicht nur für Jugendliche!
F
Juni 14, 2011 um 2:11 pm
Gut geschrieben-I LOVE THAT BOOK