Rezension: Viveca Sten – Tödlicher Mittsommer

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Ein Toter wird auf  Sandhamn angespült und das mitten in der Hochsaison. Wer ist der Tote? War es Unfall oder ein Mord? Der Fall wird ziemlich schnell als Unfalltod abgehakt und zur Akte gelegt. Doch kurz darauf wird die Cousine des Toten ebenfalls tot aufgefunden – doch bei ihr ist eine Vergiftung nachweisbar. Thomas und sein Ermittlungsteam nehmen ihre Arbeit auf. Gemeinsam versuchen sie die letzten Wege der beiden zu rekonstruieren, doch ein entscheidender Hinweis auf den möglichen Täter fehlt. Dann wird ein dritter Toter angespült und von Nora, Thomas einstige Jugendliebe, aufgefunden.

Durch wertvolle Tipps von Nora kann Thomas immer weiter im Fall voranschreiten und der Lösung mehr und mehr auf die Spuren kommen. Leider ist vieles zu sehr vorhersehbar. Kaum wird in z.b. in Kickys Richtung ermittelt, findet man ihre Leiche. Etwas später wird ein neuer Täter eingegrenzt – und er tot angespült.Viele Abschnitte sind sehr langatmig, wenngleich sie doch leicht und schnell lesbar sind. Doch das hingeziehe wie Kaugummi schmälert den Lesegenuss und macht das Lesen sehr anstrengend. Gegen Ende nimmt der Ermittlungsverlauf noch eine überraschende Wende – wenngleich auch sehr plötzlich und für den Leser nun vorhersehbar. Trotzdem ist die Geschichte um Nora und ihre Familie, Thomas und sein Team und die Toten auf der schwedischen Insel eine lesenswerte Lektüre.

Wer ein Buch zum träumen sucht, ist mit diesem Buch gut bedient. Die Beschreibungen der Gegend Schwedens sind sehr bildlich, man spürt förmlich den Sommer in den Schärengärten als ob man selbst dort wäre. Wer aber einen spannenden Krimi erwartet hat, der sollte besser ein anderes Buch zur Hand nehmen. Der Kriminalfall hier ist nur ganz „leichte Kost“.

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