Als ich auf einem von mir verfolgten Blogs über Räucherreis einen Beitrag las, musste ich mich doch glatt näher darüber informieren. Der Reis kam von der Firma ATRY, die z.b. auch bei Facebook vertreten ist.
Erstaunt stellte ich sogar fest, dass sie gar nicht weit entfernt von mir ihre Produktionsstätten haben und etwas beschämt, dass ich sie gar nicht kannte bisher. Das ändert sich nun. Durch ein Testpaket hatte ich die Möglichkeit, die Produkte auszuprobieren und davon berichte ich euch nun. Schließlich möchte ich euch das Wasser im Mund flüssig lesen lassen, so dass ihr in den nächsten Supermarkt stürzt und ATRY Produkte kauft 😀
Auf der Webseite von ATRY stolperte ich ausserdem über Sushireis im Kochbeutel. Kochbeutelreis ok, das ist eigentlich ja eine Erleichterung. Aber bei Sushireis? Das konnte ich nicht glauben, denn dieser wird lange gewaschen, gekocht und ständig rührend abgekühlt, damit er locker bleibt, aber trotzdem klebt für die Sushi.
Dem Sushi-Kochbeutel-Reis war auch unser erster Test gewidmet – für das zweite fehlte mir eine wichtige Zutat und somit musste ich damit noch etwas warten. 🙂
Wie normaler Kochbeutelreis wird auch der Sushireis gekocht – allerdings muss er zuerst 15 Minuten im Wasser quellen. Auf eine Bambusmatte gelegtes Algenblatt, Reis darauf verteilt und mit Lachs, Gurke, Paprika sowie Frischkäse und Wasabi (ja auch Frischkäse und Paprika schmeckt super, immer nur klassische Sushi müssen nicht sein), eingerollt und zur Stabilisierung in Frischhaltefolie gewickelt. Nie waren die Rollen schneller fertig, ich war echt erstaunt, wieviel mühsame Arbeit sonst vom Reiskochen entfällt. Dem Sushireis bleiben wir auf jeden Fall treu!
Und damit ihr gleich den Bildschirm ablecken könnt: die fertig aufgeschnittenen Sushi
Das zweite Rezept, dass ich nachgekocht habe war Zanderfilet auf rheinischem Stielmus Basmati-Räucherreis.
Dieses Rezept stammt von ATRY. Und da ich endlich auch Stielmus bekommen habe, gings ans kochen. :O)
In diesem Rezept wurde der Räucherreis verarbeitet, von dem ich eingangs schon schrieb. Beim aufmachen der Reistüte und dem ersten schnuppern, dachte ich erst es wäre die falsche Tüte – es roch typisch rauchig, wie man es z.b. von Mettwürstchen kennt. Aber nein, es war richtig und die Reiskörner konnte man gut sehen. 😉
Während der Reis im Topf vor sich köchelte, habe ich den Stilmus zubereitet. Das Gemüse war uns bisher nur namentlich bekannt, gegessen oder gesehen hatten wir es noch nie. Ebenso war das mit dem Zander – noch nie gegessen. Dreifache Premiere also gleich.
Die Ingwerwürfel-Zwiebel und Knoblauch habe ich einfach durch frischen Ingwer, Zwiebel und Knoblauch ersetzt. Das Ergebnis konnte sich gut sehen lassen und kam sogar bei meinem Mann toll an. Eigentlich mag er Fisch nicht besonders, Kräten zieht er da oftmals magisch an. Aber dank guter Vorbereitung des Fischverkäufers und nochmaliger Kontrolle durch mich, ging da nichts schief.
Zum Stielmus muss ich sagen, dass dies nicht unser Lieblingsgemüse wird. Bei der Zubereitung erinnerte es mich die ganze Zeit an ein anderes schon gegessenes Gemüse, allerdings kam ich nicht auf den Namen. Erst später fiel mir dieser ein: Mangold. Die Art der Zubereitung war sehr ähnlich, auch die Konsistenz. Nur der Geschmack ist milder als bei Mangold. 🙂
Die tolle Senfsauce wird übrigens auch weiterhin von uns gekocht, die war nämlich sehr lecker.
Zum Schluss noch mein Bild vom fertigen Essen – und nicht zuviel am Bildschirm sabbern.