Durch die Testladies bekam ich die Möglichkeit, das Kochbuch „Natürlich besser kochen.“ von Staatl. Fachingen kennen zu lernen. Ein Gericht habe ich daraus schon ausprobiert, passenderweise hatte ich die Zutaten daheim und das Rezept hätte fast aus dem Nestle Ernährungsstudio sein können *lach*
Ausgesucht hatte ich mir das Rezept Lasagne mit Bolognese von roten Linsen (Seite 20/21)
Die Zutaten für 4 Portionen:
2 EL Olivenöl
2 kleine Möhren, fein gewürfelt
2 Stangen Staudensellerie, fein gewürfelt
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe, gepresst
125g rote Tellerlinsen
Salz, Pfeffer
800g stückige Tomaten aus der Dose (Abtropfgewicht!)
1 EL Gemüsebrühe (Instant)
200ml Wasser
500ml flüssige Sojacreme (z.b.von Alpro Soja)
Muskat, gemahlen
ca. 12 Lasagneblätter
200g frischer Spinat (kurz blanchiert) oder TK-Spinat (aufgetaut und gut ausprepresst!)
150g Mozzarella, in Scheiben geschnitten
Zubereitungszeit ca. 30 Minuten
Die Zubereitung beginnt wie fast immer – mit Schnippelarbeit. Weiter gehts mit dem Andünsten von Möhren, Sellerie, Zwiebel und Knoblauch. Anschließend kommen die Linsen hinzu und es wird weitere ca. 4 Minuten gedünstet. Würzen. Brühe und Wasser dazugeben und alles für etwa 20 Minuten köcheln lassen.
Sind die Linsen beinahe gar, beginnt man mit der „Bechamelsoße“: Hierfür die Sojacreme langsam erwärmen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Der Boden einer Auflaufform wird nun mit Linsensoße und etwas Sojacreme bedeckt, 4 Lasagneblätter aufgelegt. Nun folgt eine weitere Schicht Linsensoße, die Hälfte des Spinates und etwas Sojacreme. Die zweite Lage Lasagneblätter folgt und auch diese werden mit Linsensoße, Spinat und Sojacreme bedeckt. Die letzten 4 Blätter werden nun nochmals mit Linsensoße und Sojacreme daraufgeschichtet und ganz oben mit den Mozzarellascheiben belegt.
Ich habe den Mozzarella erst später zugefügt und zudem gewürfelt. So schmilzt er noch feiner und bildet eine leckere Mozzarellaschicht.
Die Lasagne muss für ca. 35 Minuten bei 180 Grad in den Backofen. Wenn ihr mit Umluft arbeitet, dann die Temperatur geringer wählen, ggfs auch die Backzeit verlängern wenn euch die Oberfläche noch nicht genug angebräunt ist.
Der Geruch zum Ende der Garzeit hin verströmte in der ganzen Wohnung. Selbst mein Mann war ganz neugierig (oder war es der Hunger? *g*) und kam in die Küche. Die Lasagne sah herrlich aus, der Geschmack hat uns ebenfalls überzeugt. An diesem Rezept kann man sehen, es muss nicht immer Fleisch im Essen sein!
Und wer auf seine Linie achtet, der ist bei dieser Lasagne sogar auf der positiven Seite, denn durch das Weglassen von Fleisch, der Auswahl an gesundem Gemüse und auch der „falschen Bechamelsoße“, machen diese auch zu einem tollen Sommeressen. Sie liegt überhaupt nicht schwer im Magen!
Die Idee einer Gemüsesoße zu Nudeln hatte ich schon früher, doch als Lasagne war dies unser erster Versuch. Jeder Nestle Ernährungscoach wäre sicher stolz, denn fettarm und gemüselastig sind die meisten Rezeptvorschläge im Ernährungsplan. 🙂
Mir sind noch weitere Rezepte ins Auge gestoßen, die sicher auch noch ausprobiert werden. Doch alles auf einmal ist leider nicht möglich. 🙂
Vielen lieben Dank an die Testladies und Staatl. Fachinger für diese tolle Aktion.