[Rezension] Astrid Seehaus – Loverboy

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Nachdem meine Freizeit in der letzten Zeit etwas kurz geraten ist, hatte ich nun wieder die Gelegenheit und konnte ein Buch zur Hand nehmen und auslesen. Es handelte sich dabei um den 2. Fall des Kommissar Frank Rothe. Nach „Tod im Eichsfeld“ führt der neue Fall „Loverboy“ ihn ins erfurter Rotlichtmilieu und auch seine eigene Familie ist stärker involviert als ihm lieb ist.

Daten zum Buch Loverboy:*
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• Taschenbuch: 346 Seiten
• Verlag: Undine
• Sprache: Deutsch
• ISBN-10: 3940002119
• ISBN-13: 978-3940002112
• Preis: 12,00 Euro

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Inhaltsangabe:
Im Dün wird ein totes Mädchen gefunden. Die Spuren führen nach Erfurt ins Rotlichtmilieu. Während der Ermittlungen überschlagen sich die Ereignisse und Kommissar Frank Rothe stellt fest, dass seine Tochter Jessica in den Fall verwickelt ist. Sie zu schützen bedeutet, die Ermittlungen zu behindern.

Meine Meinung zum Buch:
Schon das erste Kapitel beginnt spannend – als Leser folgt man den Wegen eines jungen Mädchens, kann sich aber noch keinen Reim zum weiteren Buchverlauf machen. Weiter geht es mit Rothe, der einen freien Tag bei den früheren Kollegen in Erfurt verbringt und seiner Tochter samt Freund einen Shoppingtag ermöglicht. Doch aus einem ruhigen Besuchstag wird schnell mehr. Ein Mädchen wird tot aufgefunden wird, aufgrund seines Aussehens und Bekleidung erinnert es stark an Schneewittchen. Als ein weiterer ähnlicher Fall in Osteuropa bekannt wird, es Parallelen in beiden Fällen gibt, wird schnell darauf geschlossen, dass es sich um eine Tat aus dem Mädchenhandel und Prostitution handelt. Unklar ist anfangs aber noch wie Rothe`s Tochter und ihr Freund Matthias in der Geschichte drin hängen. Waren sie evtl. einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort – nämlich dem noch nicht offiziell eröffneten Fitnessstudio? Als es zur Schießerei kommt und der Junge schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wird, fühlt man als Leser mit den Personen richtig mit: die Eltern des Jungen, die um sein Leben bangen und sich fragen wie es dazu kommen konnte; Rothe`s Tochter, die den Tod wohl nicht verkraften könnte.

Ein wenig ablenkend in der ganzen Handlung sind die Einspielungen zu Rothe`s Liebesleben. Die Kollegin, von der er sich scheinbar mehr erwartet als nur ein „Hallo“, die aber von ihm nichts wissen will. Sein früherer Kollege und Freund Krämer, der den Fall einfach nur schnell gelöst haben will und dem daher einfach jeder als Täter recht ist.

Mir gefiel das Thema der sogenannten Loverboys sehr gut, denn auch in der heutigen Zeit wären solche Taten vorstellbar (oder sind es leider sogar).

Loverboys – für diejenigen, die damit nichts anfangen können – locken Mädchen mit allen möglichen Tricks ins Verderben. Sie reden ihnen alles schick und toll, bis sie das bekommen was sie wollen.  Entweder einfach Sex oder Geld, das das betroffene Mädchen etwas bestimmtes für ihn macht, Prostitution oder ähnliches. Dabei ist es egal wie das Mädchen aussieht, denn die Opfer werden unabhängig von Aussehen & co. gewählt. Sind die Mädchen dann erst einmal gefügig gemacht, ist es meist zu spät und keiner kann mehr helfen. Übrigens gibts hier nicht nur die Konstellation Mädchen Opfer – sondern auch umgekehrt!

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Kategorie: Bücher | Tags: ,

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