Rezension – Der letzte Harem

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Gestern habe ich das Buch Der letzte Harem von Peter Prange ausgelesen und möchte daher nun meine Eindrücke dazu hier niederschreiben.

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Das Buch war vor einiger Zeit im ersten Buchprojekt bei TRND zum testlesen zu haben. Damals war ich leider nicht dabei, bekam aber später doch ein Buch in die Hand. Natürlich konnte ich nun nicht mehr ohne Buch wohin gehen. Immer wollte ich lesen. Es war schon echt mühsam teilweise, da ich als Autofahrer ja beim fahren selbst nicht lesen kann. Und so oft unterwegs mit Wartezeit war ich leider nicht, so dass ich eigentlich überall immer wieder weiterlas, wenn es ging (z.b. beim Brunchen, beim Abholen meines Mannes, abends vorm Einschlafen, nachmittags bei Langeweile daheim… 😉 ). Hier nun meine Eindrücke zum Buch:

Das Buch klingt vom ersten hineinschnuppern her wie ein Historyroman. Sowas schreckt viele schon etwas ab. Ich muss aber sagen, bei diesem Buch ist die History nicht Vordergrundthema, daher lässt es sich richtig leicht und flüssig lesen. Die Geschichte handelt von 2 kleinen Mädchen, deren Dorf überfallen wird und fast alle Bewohner getötet werden. Die zwei Mächen landen daraufhin im Harem des Sultans, die eine wird Favoriten des Sultans, die andere wegen ihrer armenischen Abstammung Putzmädchen und Vorleserin. So wachsen sie auf und werden erwachsen.

Während Fatima als Frau im Harem alle Vorzüge genießt, muss Elisa die harten Umstände als Putzmächen hinnehmen. Als der Sultan dann gestürzt wird, der Harem aufgelöst wird, ist es die Chance der Mächen aus dem Harem zu flüchten. Dabei trennen sich die Wege der beiden. Fatima lebt fortan das tollte Leben einer wohlhabenden Frau, Elisa dagegen am Rande des Verhungerns, kämpft oftmals um ihr Leben. Sie verlieren sich aus den Augen. Jahre später kreuzen sich die Wege der beiden Frauen wieder…

Natürlich  gibt es auch Männer in ihrem Leben. Während Fatima mit ihrem Liebsten zusammenlebt, muss Elisa ihren Liebsten ziehen lassen, da er mit einer anderen verlobt, später verheiratet ist. Doch auch hier gibt es große Wandlungen im Verlauf des Buches. Nicht immer ist das Glück oder Pech ewigdauernd.

Im Verlaufe des Buches werden immer wieder Stücke der Geschichte der Türkei aufgezeigt. Sei es die Stürzung des Sultans, die neuen Beziehungen des Landes mit Deutschland oder Russland, die armenische Frage. Manchmal fühlte ich fast Teile der deutschen Geschichte aufleben, da diese ähnlich waren. Man bekommt so nebenbei ganz einfach ein wenig die Geschichte der Türkei mit, ohne dass man selber großartig Geschichtsbücher wälzen muss. Die Verknüpfung der historischen Daten und der erfundenen Geschichte ist fliessend übergehend.

Mein Fazit: Das Buch ist für jeden geeignet, der Liebesgeschichten mag, egal ob sie in der heutigen Zeit oder vor fast hundert Jahren spielten. Auch wer Romane über fremde Länder und Kulturen mag, liegt mit diesem Buch  genau richtig.

Das Buch ist in jeder gut sortierten Buchhandlung und auch im Internet, z.b. bei Amazon käuflich zu erwerben.

Wer möchte, der findet unter diesem Link die aktuelle Leseprobe von Peter Pranges – Die Gottessucherin.

1 Kommentar zu “Rezension – Der letzte Harem

  1. […] Die ausführliche Rezension kann auf meinem Blog nachlesen. […]

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