Rezension: Corinna Neuendorf – Die Rebenprinzessin

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Dieses Buch durfte ich durch Vorablesen.de lesen. Vielen Dank dafür.

Zur Handlung:

Rheingau um 1430. Der Graf von Katzenburg verliert bei der Geburt seines Erben Frau und Kind. Die 10jährige Tochter schickt er danach in ein Kloster, weil sie ihn mit ihrem Aussehen zusehr an sein geliebtes Weib erinnert. Jahre später holt er sie wieder zu sich und will sie mit Roland von Hohenstein, einem Günstling des Königs verheiraten. Außerdem will er so den Fortbestand seines Weinberges festigen nachdem ihm ein männlicher Erbe versagt blieb. Doch Bella von Katzenburg ist ein rebellisches Mädchen, dass ganz nach ihrer Mutter kommt. Sie will den Widerling von Hohenstein nicht heiraten und zeigt Vater und angedachtem Bräutigam dies durch ihr Benehmen.

Gleichzeitig wird Martin, der Sohn des Konkurrenzgrafen von Bärenwinkel, von diesem als Spion an den Burghof geschickt um das Geheimnis des Erfolges des Weingutes Katzenburg herauszufinden. Anfangs sträubt sich Martin, die  Aussicht, mit einer nicht gerade gemochten Dame zwangsverheiratet zu werden, lässt ihn den Forderungen folge leisten. Er schleicht sich in der Burg als Weinlesehelfer ein und bekommt so mit, dass dort eine neue Rebensorte angebaut wirt – Riesling.

Bevor er aber einen Ableger davon heranziehen und diesen abteilen kann, begegnet er Bella. Schon vom ersten Moment an verliebt er sich in sie, anfangs weiss er noch nicht einmal, dass sie die Grafentochter ist. Auch sie verliebt sich in den Lesegehilfen, da dieser seine wahre Identität verheimlicht. Nachdem Martin Bella vor einer Vergewaltigung durch den Widerling Roland von Hohenstein retten kann, wird er vom Hofe gejagd und seine Rückkehr mit Todesdrohungen unterbunden. Doch die Liebe ist stärker als jedes Verbot – beide treffen sich heimlich nachts im Weinberg. Gemeinsam erleben sie hier auch Bellas erste Mal. Bella wird kurze Zeit später von ihrem Vater zurück ins Kloster geschickt. Doch Martin bekommt mit, wie ein von Hohenstein bei seinem Vater um Hilfe bittet um die von Katzenburgs zu ruinieren. Er will zurück zu Bella und ihren Vater warnen. Dafür nimmt er auch den beschwerlichen Weg ins Kloster auf.

Lesefazit:

Das Buch gefiel mir sehr gut, die leichte Leseschreibweise machte es zum Vergnügen. Die Geschichte um Bella und Martin nicht minder. Auch wenn es wohl eine typische Lovestory ist, die sehr an „Die zwei Königskinder“ erinnert, ich wollte das Buch oftmals nicht aus der Hand legen.

Ob es im Familienzwist zwischen den Grafen Katzenburg und Bärenwinkel allerdings ein glückliches oder ein tragisches Ende nehmen wird – das verrate ich natürlich nicht.

Am Buchende wird durch die Autorin Corinna Neuendorf ein Statement dazu abgegeben, welche Figuren in der Geschichte fiktiv, welche real waren. Für mich spielte es eigentlich weniger groß eine Rolle, denn die Handlung könnte sicherlich genau so wirklich stattgefunden haben, wie geschrieben, wenngleich vielleicht nicht bei den beiden fiktiven Grafenhäusern.

🙂

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