Rezension: Martina Andrè – Das Rätsel der Templer

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Nun halte ich das versprochene Buch

von Martina Andrè in Händen,

persönlich signiert und mit

einer Widmung versehen.

Danke nochmal dafür. 🙂

Die Geschichte beginnt zunächst in einem Verlies, in dem Mitglieder des Ordens gefoltert werden in der Hoffnung, sie geben gewünschte Informationen preis. Dies geschieht Ende Oktober 1307. Damit man als Leser die Zusammenhänge besser verstehen kann, springt die Zeit nun etwas zurück, es geht weiter Anfang Oktober 1307. Der Ritter Gero wird gemeinsam mit seinem Knappen und einigen weiteren Rittern auf den Weg geschickt, das „Haupt der Weisheit“ zu bergen und an einen sicheren Ort weiterzuverbringen.

Anfangs stellte ich Ähnlichkeiten mit „Die Teufelshure“ fest, denn auch Geros Freund Struan verfällt den Reizen einer Frau, die diesmal allerdings ein Kind erwartet. 🙂

Natürlich ist die Handlung aber ganz anders, hier geht es diesmal nicht um ewig lebende (Vampir-)menschen, sondern eher um Zeitreise-Experimente.

Gero, sein Knappe Matthäus, seine Kameraden und Freunde Johan, Struan und dessen Weib Amelie, die vor Räubern flüchtend, in einen Kampf verwickelt, in Gruppen geteilt werden. Gero, der sich mit Matthäus auf einer Lichtung wiederfindet und plötzlich von einem sehr merkwürdigem „Wetterleuchten“ erfasst wird. Beide verschwinden spurlos und die Zurückgebliebenen haben keine Ahnung was geschehen ist und wohin sie verschwanden.  Johan, Struan und Amelie sich weiter auf den Weg zu Geros Familie machen und dort von einer Erzählung über den Mönch Thomas hören. Gero dagegen, der sich plötzlich im Jahr 2004 zurechtfinden muss. Anfangs ist der Sprung ins Jahr 2004 sehr schwer für mich gewesen, da nun viel Wissenschaftliches rund um die Organisation auf mich zukam. Wie sah die andere Seite des „Wetterleuchten“ aus, was steckte dahinter. Nachdem ich mich durch den Anfang des zweiten Teils durchgekämpft hatte, wurde mir schon einiges klarer. 🙂

Als Gero aus seiner Bewusstlosigkeit nach der Teleportion wieder zu sich kommt und gemeinsam mit Matthäus und Hannah beginnt sich im „Alltag“ zurechtzufinden, ging das Lesen wieder viel einfacher. Im Jahr 2004 konnten sie natürlich nicht einfach so weiterleben, nicht nur weil sie ja aus einer ganz anderen Zeitepoche stammten, also alles total fremd und furchteinflösend für sie war. Sondern auch weil sie nach ihrer Flucht aus dem amerikanischem Forschungsstützpunkt von den Leuten des NSA gejagd wurden. Warum bleibt zunächst ein Rästel. Erst im weiteren Verlauf löst sich dieses dem Leser gegenüber Stück für Stück auf.

Natürlich möchte ich nicht zuviel Handlung verraten, es wird aber nicht nur bei dieser einen Zeitreise bleiben, denn sonst wäre die Handlung ja schnell zuende 🙂

Beim Lesen störte mich etwas, dass viele latainische, mittelhochdeutsche und franzische Aussprüche vorkamen. Wenn man diese Sprachen nicht kennt und übersetzen kann, ist es an diesen Stellen etwas mühsam. Die Stellen sind zwar oft nur ganz kurz, trotzdem bleib so ein Teil des Textes verborgen 🙂

Einige Male unterbrach ich das Lesen um Onkel Google und Tante Wiki zu befragen. Denn der ein oder andere Ausdruck war mir gänzlich unbekannt. Natürlich wollte ich nicht unwissend bleiben und begab mich darum auf Lösungstour. So z.b. blieb mir Theriak im Kopf. Kam im Zusammenhang mit einem Trunk vor, und stellte sich als  Art Arznei heraus. Etwas verwundert war ich, das sie bis zu 300 Inhaltsstoffe enthalten konnte. Respekt an die Heiler und Quacksalber der damaligen Zeit.

Sehr gefallen hat mir am Buchende die Auflistung der Karten und Grundrisse, wobei ich diese wohl am Buchanfang (oder gar mittendrin an jeweiliger Stelle?) noch besser gefunden hätte. Am Ende hör ich mich nun dazu „ach so sah das aus“ „da lag das also“ laut denken. 😀

Wie schon bei „Die Teufelshure“ wurde auch hier zum Buchende hin die Story immer spannender, ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen und musste es doch immer wieder, weil Familie nach Hunger oder Freunde um Hilfe fragten. Doch die letzten Seiten lies ich mir nicht mehr nehmen und las sie dann fix zu Ende. Wahrscheinlich hätte ich mich wieder ins Bad verziehen sollen, wo man ja meist ungestört ist. *lach*

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